Vonovia reduziert die Dividende
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Der Immobilienkonzern Vonovia SE (ISIN: DE000A1ML7J1) wird den Aktionären auf der virtuellen Hauptversammlung am 17. Mai 2023 eine Dividende in Höhe von 0,85 Euro je Aktie vorschlagen. Dabei können die Aktionäre zwischen einer Aktiendividende und der klassischen Bardividende wählen.
Im Vorjahr wurden 1,66 Euro ausgeschüttet. Die geplante Dividende entspricht einer Reduzierung um rund 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Beim derzeitigen Börsenkurs von 19,60 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite bei 4,34 Prozent.
Der DAX-Konzern hat die Integration der Deutsche Wohnen zum Jahresende 2022 abgeschlossen. Die Summe der Segmenterlöse verbesserte sich im Geschäftsjahr 2022 um 19,9 Prozent auf rund 6,3 Mrd. Euro. Das gesamte EBITDA kletterte um 22,6 Prozent auf rund 2,8 Mrd. Euro (2021: 2,3 Mrd. Euro). Der Group FFO, die wichtigste Kennzahl für die nachhaltige Ertragskraft, ist um 20,1 Prozent auf rund 2,0 Mrd. Euro gestiegen.
Für das Geschäftsjahr 2023 prognostiziert Vonovia einen Anstieg der Summe der Segmenterlöse auf 6,40 bis 7,20 Mrd. Euro. Das EBITDA wird voraussichtlich in der Spanne von 2,60 bis 2,85 Mrd. Euro und der FFO in der Spanne von 1,75 bis 1,95 Mrd. Euro liegen.
Der Konzern ging am 11. Juli 2013 unter dem Namen Deutschen Annington an die Börse. Der Emissionspreis des Unternehmens lag bei 16,50 Euro. Nach dem Zusammenschluss der Deutschen Annington mit Gagfah erfolgte die Umbenennung der Deutschen Annington Immobilien SE in Vonovia SE. Im Jahr 2021 wurde die Deutsche Wohnen übernommen. Heute besitzt Vonovia rund 548.500 Wohnungen in Deutschland, Schweden und Österreich. Hinzu kommen rund 72.800 verwaltete Wohnungen. Der Portfoliowert liegt bei zirka 95 Mrd. Euro. Vonovia beschäftigt rund 15.900 Mitarbeiter.