Door deze rampen zal de vraag vanuit CHina voor granen,mais en soja wereldwijd enorm toenemen.
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Unwetter in China
Schwere Überflutungen in Chinas größter Weizenregion
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© stock.adobe.com/thaiprayboy Chinas wichtigste Weizenanbauregion Henan wird derzeit von Rekordüberschwemmungen heimgesucht. Staudämme brechen, Menschen werden evakuiert und die Lage spitzt sich immer weiter zu. Lesen Sie, was das für Folgen für die Getreidemärkte hat.
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Dr. Olaf Zinke, agrarheute
am Freitag, 23.07.2021 - 10:49 (Jetzt kommentieren)
Auch China wird derzeit von schweren Überflutungen heimgesucht. Betroffen ist die wichtigste Weizenregion Henan. Die Schäden an der Infrastruktur - auch an Feldern und Silos - sind massiv. Es gibt viele Tote. Stauseen drohen zu brechen. Agraranalysten erwarten einen höheren Importbedarf bei Weizen und Mais.
Felder im Sturm.
© stock.adobe.com/Nicola Chinas Weizen wurde bereits zwischen Ende Mai und Juni geerntet und liegt längst in den Silos. Welche Schäden dort entstanden sind, ist jedoch nicht sicher.
Chinas wichtigste Weizenanbaugebiete werden derzeit von Rekordüberschwemmungen heimgesucht. Das könnte die globale Getreidenachfrage erheblich beeinflussen. Sintflutartige Regenfälle haben in Ostchina schon viele Menschenleben gekostet und umfangreiche Sachschäden verursacht. Besonders betroffen ist die Provinz Henan, Chinas größte Weizenanbauregion.
Die Möglichkeit starker Schäden an der gerade eingebrachten Weizenernte bzw. an den chinesischen Getreidelagern, heizen die Gerüchte über neue chinesische Großeinkäufe am Weizenmarkt an. In der zurückliegenden Saison haben die Chinesen rund 10 Millionen Tonnen Weizen am Weltmarkt gekauft – so viel wie noch nie zur.
Ein wichtiger Lieferant für den chinesischen Markt, neben den USA, war Frankreich. Bereits vor der Flutkatastrophe haben die Chinesen reichlich Weizen und Gerste der neuen Ernte in Frankreich gekauft, berichteten Analysten. Für die neuen Saison ging das US-Landwirtschaftsministerium bisher von einer ähnlich großen Importmenge Chinas aus.
Analysten erwarten nun, dass die Einkäufer aus dem Reich der Mitte mehr Weizen kaufen könnten als bislang erwartet wurde.
Felder ind China.
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Andere Analysten – auch aus China selbst – sind indessen skeptisch, was die Folgen der Flutkatastrophe für den Getreidehandel betrifft: Im vorigen Oktober gesät, zwischen Ende Mai und Juni geerntet, liegt der Weizen aus Henan längst in den Silos. Welche Schäden dort entstanden sind, ist jedoch nicht sicher.
Auf der anderen Seite tauchen starke Befürchtungen über große Schäden bei Mais, Erdnüssen und Baumwolle auf, berichtet unter anderem die auf Agrarrohstoffe spezialisierte chinesischer Analystenfirma Qingma Investment auf Twitter. Nach Aussagen des US-Analysten Jack Scoville reagiert der Markt zunehmend nervös auf Gerüchte über eine steigende Nachfrage nach Weizen aus China. Es wird angenommen, dass der unerwartete Anstieg des Kaufinteresses auch auf die schweren Überschwemmungen zurückzuführen ist, die derzeit Ostchina heimsuchen.
Für die nächsten Tage wird in Henan zudem noch mehr Regen prognostiziert. Von vorigen Samstag bis Dienstag fielen in der Region Zhengzhou bereits 617,1 mm Regen, was fast dem Jahresdurchschnitt von 640,8 mm entspricht. Die drei Regentage entsprachen einem Niveau, das nur "einmal in tausend Jahren" zu beobachten ist, teilte das Wetteramt von Zhengzhou mit.