Zes van de geprognotiseerde zeven miljard in drie jaar verbruikt. (vanaf juni 2019)
Herbert Diess de laan uit o.a. omdat 'zijn' Cariad niet leverde wat verwacht werd.
Uit de oude doos
Volkswagen investiert Milliarden in eigene Software-Produktion
Veröffentlicht am 14.06.2020
VW plant den Ausbau seiner Car.Software-Organisation. Mehr als sieben Milliarden Euro steckt der Konzern in diese Abteilung, die bis 2025 um 5000 Beschäftigte anwachsen soll, sagt Vorstand Christian Senger. VW eifert seinem großen Konkurrenten nach.
Ungeachtet der Querelen um Konzernchef Herbert Diess, baut Volkswagen seine eigene Geschäftseinheit für die Herstellung von Software für Autos zügig aus. „Die Digitalisierung ist ein Taktgeber für Volkswagen. Der Plan steht, und wir machen Tempo“, sagte Christian Senger, Vorstandsmitglied der Marke Volkswagen, WELT AM SONNTAG. „Wir investieren in den kommenden fünf Jahren mehr als sieben Milliarden Euro allein in die Aufgaben und Projekte der Car.Software-Organisation. Das ist ein kraftvolles Vorhaben.“
Neben der allgemeinen Krise der Automobilindustrie – bedingt auch durch die Corona-Pandemie – belastet derzeit auch der Strukturwandel hin zur Elektromobilität und zu mehr Digitalisierung das Betriebsklima bei Volkswagen.
Diess treibt die Digitalisierung und Elektrisierung der Volkswagen-Modelle voran. Teil dieser Strategie ist der Aufbau der Car.Software-Organisation. Sie soll bis 2025 von derzeit rund 5000 auf 10.000 Mitarbeiter anwachsen und künftig vor allem das digitale Betriebssystem für alle Pkw von Volkswagen produzieren.
Vorbild für den Ausbau ist vor allem Konkurrent Tesla
Die neue Geschäftseinheit soll international aufgestellt sein. „Rund 50 Prozent der Mitarbeiter werden in Europa tätig sein, der Großteil davon in Deutschland“, sagte Senger. „Rund ein Drittel arbeitet in China. Weitere Einheiten werden wir in Nordamerika, Israel und Indien haben. Damit sind wir gut aufgestellt.“
Vorbild für den Aufbau einer eigenen Software-Produktion bei Volkswagen und einer eigenen Cloud für die digitalen Daten der Fahrzeuge ist vor allem der US-Konkurrent Tesla.
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„Von 2025 an sollen alle neuen Modellgenerationen auf unserem eigenen Betriebssystem laufen. Das sind perspektivisch viele Millionen Neufahrzeuge pro Jahr. Da liegt unsere Stärke“, sagte Senger. „Aber noch sind viele der progressiven Ansätze, wie sie zum Beispiel Tesla vorlebt, nicht eins zu eins auf unser Unternehmen übertragbar. Dort sind wiederum die Kollegen aus Kalifornien die Referenz. Da setzen wir an, das wollen wir in den nächsten Jahren ändern.“