Bert,
Onderstaande is er slechts één! Maar je vindt momenteel veel soortgelijke analyses............ Zoals gezegd: de lucht ziet er voor portefeuillebeheerders toch somber en bewolkt uit. Ik maak mezelf niets wijs.
Geld verdienen mit Aktien wird schwieriger
15. April 2005 Der Dax und mit ihm viele andere westeuropäische Aktienindizes versuchen zwar tapfer ihre aktuellen Kursstände zu verteidigen. Aber trotz dieser Hartnäckigkeit sind Eintrübungen im Umfeld der weltweiten Aktienbörsen dennoch unverkennbar.
Viele Aktienmärkte, die lange Zeit gut gelaufen sind, stehen auf der Kippe. So wackeln die Aufwärtstrends an einigen Börsenplätzen in Osteuropa oder Lateinamerika und selbst die schon seit Jahren im Aufwind befindliche australische Börse hat mit Schwierigkeiten zu kämpfen.
Am problematischsten gestaltet sich für die Weltbörsen aber die Situation in Amerika. Die Notierungen vieler amerikanischer Aktienindizes sind am Donnerstag auf ein neues Jahrestief gerutscht, wodurch sich die Charttechnik momentan wenig ermutigend darstellt.
Sorgen bereitet vor allem die Wall Street
Für die anderen Börsen ist das deshalb ein Problem, weil die Wall Street noch immer als Leitbörse fungiert. Zuletzt hat die Vorbildfunktion zwar etwas nachgelassen, sinken die Kurse in Übersee aber nachhaltig, werden sich auch die anderen Aktienmärkten dem davon ausgehenden Abwärtssog nicht entziehen können.
Zumal die Schwierigkeiten in Amerika nicht nur mit einer zu hohen Bewertung der dortigen Aktien zu tun haben. Vielmehr spiegeln sich darin auch die Bedenken der Anleger hinsichtlich der weiteren Aussichten der Weltkonjunktur wider. Noch wächst die Weltwirtschaft zwar mit einem ansehnlichen Tempo, aber die Dynamik läßt nach und die Risiken in Form struktureller Ungleichgewichte sind unübersehbar.
Nur gut, daß sich angesichts dieser Gemengelage zuletzt wenigstens der zuvor sehr starke Optimismus unter den Marktteilnehmern in Amerika merklich abgekühlt hat. Die neuerdings zu spürende vorsichtigere Haltung der Anleger ist als Kontraindikator positiv zu werten. Denn das deutet zumindest darauf hin, daß die Börsianer in Amerika nicht überinvestiert sind.
Euro-Aktien zwischen lahmer Konjunktur und günstiger Bewertung gefangen
Ein schnelles Durchstarten der Kurse nach oben ist kurzfristig an der Wall Street trotzdem nicht zu erwarten. Dagegen sprechen enttäuschende Ergebnisausweise wie der vom weltweit größten Computerhersteller IBM sowie die gerade im Technologiesektor von einigen Firmen vorsichtig gehaltenen Geschäftsausblicke.
Aber auch in Europa sind die Ausgangsvoraussetzungen für eine vorbehaltslose Geldanlage in Aktien nicht gegeben. Dafür ist die Konjunktur ganz einfach zu lahm und die Politik zu schlecht. Bleibt als wichtigstes Pfund, mit dem die hiesigen Börsen wuchern können, die nicht zuletzt im historischen Vergleich oftmals relativ günstige Bewertung. Dieser Umstand dürfte auch weiterhin als Kurspuffer wirken.
Das jüngste Kursverhalten deutet aber darauf hin, daß das Geld verdienen an den Börsen weltweit in den nächsten Wochen deutlich schwieriger wird als noch in den vergangenen ein bis zwei Jahren. Das gilt vermutlich auch für die Nebenwerte, und zwar nicht zuletzt deshalb, weil diese in vielen Fällen schon sehr weit gelaufen sind.
Kurzfristig kaum lukrative Anlageoptionen
Das Schwierige aus Anlegersicht ist nun, daß derzeit auch die Rohstoffe auf Korrekturkurs eingeschwenkt sind, viele Immobilienmärkte überbewertet erscheinen und Devisen wegen der schwierigen Prognoseaufgabe generell wenig geeignet als Anlageform gelten. Und da sich die Renditen festverzinslicher Anlageformen noch immer relativ nahe an den historischen Tiefstständen bewegen, gehen auch von den Rentenmärkten keine große Reize aus.
Aus Anlegersicht ist dies keine sehr komfortable Situation. Um aus dieser schwierigen Phase unbeschadet hervorzugehen, scheint es am sinnvollsten, sich aktuell weitgehend bedeckt zu halten. Und gleichzeitig die Daumen zu drücken, daß die Wolken, die gerade über den Weltbörsen aufziehen, letztlich doch wieder abdrehen, ohne ein größeres Gewitter auszulö