Borussia Dortmund: Die Gewinnmaschine
Veröffentlicht am 15.04.2013
Borussia Dortmund hat es geschafft, mit einem kleinen Fußballwunder ist die Mannschaft in der letzten Woche in das Champions-League-Halbfinale eingezogen und trifft dort auf Real Madrid. Die Aktie hat da noch nicht nachgezogen, nachdem Anfang April bei 3,35 Euro ein neues Jahreshoch markiert wurde, konsolidiert der Wert derzeit, bleibt aber weiter aussichtsreich.
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Schon im letzten Geschäftsjahr 2011/12 ist der Gewinn von Borussia Dortmund von 5,4 auf 27,5 Mio. Euro explodiert. Basis dieses Erfolgs war der sportliche Höhenflug in Form der Meisterschaft, aber auch die clevere Transferpolitik. Der Verkauf von Kagawa und Barrios lies die Einnahmen in diesem Bereich von 13 auf 26,1 Mio. Euro anschwellen.
Nun winkt eine weitere deutliche Gewinnsteigerung, vor allem dank des Geldsegens aus der Champions League. Darüber hinaus dürfte im Sommer der Verkauf von Lewandowski für einen zweistelligen Millionenbetrag anstehen.
Natürlich bleibt auch bei Borussia Dortmund das branchenimmanente Risiko bestehen, das ein in der Erfolgsphase steigendes Gehaltsgefüge in sportlich schlechteren Zeiten zu Verlusten führt. Im letzten Geschäftsjahr sind die Personalaufwendungen bereits von 61,5 auf 79,9 Mio. Euro gestiegen.
Aber das Management um CEO Watzke hat bislang eine in der Branche nicht unbedingt übliche ökonomische Besonnenheit an den Tag gelegt. Das ist, neben dem sportlichen Lauf, die Basis für mittelfristig weiter steigende Kurse.